Wir haben Darwin Richtung Palmerston verlassen - auf der Suche nach einem Roof Reck. Erfolglos. In Palmerston fanden wir zwei große Shopping Centres & bei Coles gabs auf der Rückseite des Kassenbons ein Angebot über $ 5 für eine Pizza bei Domino´s - probiert, sehr lecker.

Beim Adelaide River fanden wir einen Parkplatz, wo Campen erlaubt war! Toll, dachten wir! Noch während ich mir was Langes überzog, merkte ich erste Bisse - winzige Sandflies und die Stiche taten richtig weh! Hinterließen aber nur kleine rote Punkte, schien ok zu sein. Um nicht so aufzufallen, gingen wir runter zum River. Ein paar Aborigines kamen gerade vom Angeln und grüßten wirklich fröhlich, eine nette Abwechslung.

Später, im Dunkeln im Auto dann der Schock - das ganze Dach war schwarz von Sandflies! Fenster zu, plattdrücken und wegfahren! Zum Recreation Centre von Palmerston, wohin sonst??? Am nächsten Morgen, wir hatten schon umgebaut, kam der Ranger, unterstellte uns sehr selbstbewußt, wir hätten hier übernachtet und obwohl hier keine Schilder stünden, sollten wir das nicht noch einmal tun! Nicht Touri-freundlich, tschüß! Schade, denn eigentlich wollten wir noch Geld dalassen - es gibt einen second hand book shop (vielleicht mit which-way-books?) & auch Target hat günstige Bücher, aber nun, denn nicht.

Zurück nach Darwin, wie geht´s nun weiter? Noch 10 Tage bis zur Beer Can Regatta. Noch 10 Nächte besser sein als die Night-Patrol (zurück), die mittlerweile sehr gründlich nach "Illegalen" sucht. Danke, Hertz, Britz, Maui & Co! Dank Euch sind auch solche Touris, die sich benehmen, nicht mehr erwünscht! Ein "Witzbold" hat hinter das erste Wort des "No camping"-signs relativ gut ein "w" gemalt, na, wie viele stellen sich dort hin?

Bewerben im Architekturbüro. "Spontan". Die Sekretärin ist genervt, ich habe keinen Termin und höre Cheffe durchs Telefon jemanden anschreien.
Zu mir war er nett, sah sich meine Arbeit an, Dienstag soll ich nochmal kommen. Aber die Branche läuft so "gut" wie bei uns. Na, wir bleiben zur Regatta! Der nächste Chef hieß "Ehrlich" sprach auch rudimentär deutsch, das Gesieze fing wieder an. Nur ehrlich war er nicht, zwei mal hat er mich in den folgenden Tagen versetzt, dann eben nicht .

Mindil Beaches und dann ab ins Versteck. Am nächsten Morgen krochen dann etliche Traveler aus ihren Verstecken und am East Point Reserve war die Hölle los - haha!
Die winzig kleinen Sandfly-Bisse waren mittlerweile riesengroß und juckten !

Wir brauchen neue Bremsbeläge. Bei Beaurepairs haben wir gehalten und während wir auf dem Bordstein saßen und warteten, geschah was, das in Deutschland nie passieren würde - ein ebenfalls auf sein Fahrzeug wartender Rentner setzte sich neben uns! Auf die Bordsteinkante! Und fing ein Gespräch an. Er war mal in Deutschland, hat dort auch gearbeitet, den November nannte er treffend "suicide month"...
Nun der Hammer: Ein Rentner-Ehepaar gesellte sich zu uns drei - auf die Bordstein-Kante!
Zeit zu erwähnen, dass es im Verkaufsraum Stühle & Aircon gab und auch draußen gabs ne Bank im Schatten...
Raus aus der Stadt, ein Airstrip, der noch weiter in den Bush geht - erstmal hier bleiben!